Coaching

Coaching eignet sich besonders für die persönliche und berufliche Entwicklung sowie für die Reflexion des eigenen (Arbeits- und Führungs-)Verhaltens. Der Coach führt dabei durch den Reflexionsprozess und unterstützt dich dabei, unterschiedliche Sichtweisen einzunehmen.

Coaching ist ideal, wenn es darum geht, die eigene Rolle, Ziele oder Werte zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Es kann dem Coachee auch helfen, Klare persönliche Ziele zu formulieren und dysfunktionale Denk. und Verhaltensmuster abzulegen.

Typische Anwendungsfelder sind: Führungskräfteentwicklung, Konfliktcoaching, Work-Life-Balance, Burnout Prävention, Umgang mit Veränderungen oder Entscheidungsfindung.

Für spezialisierte, fachliche Beratung, Erfahrungsaustausch oder Wissensvermittlung können andere Formate besser geeignet sein. Ich habe hierzu einen Artikel verfasst: 🔗Hilfe, die wirkt: Was Consulting, Coaching, Facilitation und Co. wirklich leisten

Welches Format bzw. welche Kombination am besten geeignet für deine individuelle Situation und dein Anliegen ist, finden wir am besten im gemeinsamen Gespräch heraus. Nimmer hierzu gerne Kontakt auf!

Supervision ist ähnlich wie das Coaching ein Reflexionsprozess. Ganz speziell geht es hierbei um die Reflexion der eigenen beruflichen Praxis. Supervisionen werden unter anderem zur Qualitätssicherung eingesetzt und eignen sich insbesondere für interne Coaches oder Führungskräfte, um deren eigenes Handeln und die Coaching-Arbeit zu reflektieren und zu verbessern.

Agiles Coaching legt den Fokus auf die Anwendung agiler Prinzipien und Methoden und unterscheidet sich von klassischem Coaching durch die breitere Auslegung des Begriffs Coaching. Während im klassischen Coaching oft individuelle Themen, persönliche Entwicklung oder berufliche Herausforderungen im Vordergrund stehen, konzentriert sich agiles Coaching auf die Unterstützung von Teams und Organisationen bei der Umsetzung und Optimierung agiler Arbeitsweisen.

Der agile Coach agiert in mehreren Rollen: Als Mentor vermittelt er Wissen über agile Methoden wie Scrum oder Kanban. Als Facilitator unterstützt er das Team dabei, effiziente Prozesse zu gestalten. Als Coach im engeren Sinne hilft er dem Team und den Einzelnen, Blockaden zu überwinden, Selbstorganisation zu fördern und kontinuierliche Verbesserungen anzustoßen.

Beide Ansätze sollen Teams dabei helfen, erfolgreicher zusammenzuarbeiten. Team Coaching geht dabei über Teambuilding hinaus. Teambuilding-Angebote haben das gegenseitige Kennenlernen im Fokus und helfen, Vertrauen aufzubauen. Häufig werden dazu Aktivitäten genutzt, die keinen direkten Zusammenhang zur Arbeit haben.

Team Coaching verfolgt darüber hinaus noch weitere Ziele wie das erarbeiten gemeinsamer Ziele und Strategien. Team Coachings gehen in der Regel auch noch intensiver auf die Persönlichkeit und Stärken der einzelnen Teammitglieder ein.

Systemisches Coaching verwendet spezielle Fragetechniken und Werkzeuge, um der Klientin / dem Klienten zu helfen, Wechselwirkungen zwischen dem eigenen Verhalten und dem Verhalten des Systems, das ihn Umgibt (z.B. das eigene Team, Vorgesetzte etc.) zur erkennen und beschreiben zu können.

Durch das einbeziehen des gesamten Umfelds wird der Coachee nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil eines komplexen Gefüges, das aus verschiedenen sozialen, beruflichen oder familiären Beziehungen besteht.

Systemischen Inhalte und Methoden werden bei Coachings sowohl in beruflichen als auch im persönlichen Kontexten eingesetzt. Dazu zählen unter anderem Führungskräfteentwicklung, Konfliktbewältigung, Karriereplanung oder persönlichen Veränderungsprozessen.

Je nach Anliegen und Ausgangssituation kann die Häufigkeit und Dauer der Coaching Sessions unterschiedlich sein. Ein paar grobe Richtwerte: In vielen Fällen findet eine Coaching Sitzung pro Woche oder alle zwei Wochen statt. Die Dauer einer Coaching Sitzung beträgt ca. 60 bis 120 Minuten. Das komplette Coaching umfasst ca. 5 bis 10 Einzelsitzungen.

Um die Ergebnisse von Coachings wirksam werden zu lassen, ist es notwendig die Inhalte in den eigenen Tagesablauf zu integrieren und zu verproben. Hierzu bietet es sich zum Beispiel an, dass der Coachee zusätzlich eigene Reflexionen, zum Beispiel an Ende des Tages durchführt und diese protokolliert.

In bestimmten Fällen sind zudem bedarfsorientierte Coachings denkbar. Insgesamt hängt es von deiner Ausgangssituation, deinem Anliegen und deinen persönlichen Coaching-Zielen ab, wie viel Zeit für ein effektives Coaching notwendig ist. Im Rahmen eines ersten Kennenlernens „🗓️/">Von der Situation zum Anliegen“ erarbeiten wir dies gemeinsam.

Professionelles Coaching richtet sich in den meisten Fällen an Einzelpersonen. Aber es gibt auch Methoden, die sich im Rahmen von Gruppen-Coachings bzw. Team-Coachings anwenden lassen. Häufig geht es darum, den aktuellen Team-Entwicklungsstand zu reflektieren und zwischenmenschliche Prozesse innerhalb des Teams besser verstehen und bewerten zu können. Dieses Vorgehen kann die Team-Dynamik positiv beeinflussen. Auch Konflikt-Coachings können je nach Aufgabenstellung Gruppenelemente enthalten.

Bei organisatorischen Veränderungen kann Gruppen-Coaching helfen, das Team auf neue Herausforderungen vorzubereiten, Unsicherheiten zu adressieren und die Akzeptanz für den Wandel zu fördern.

Ja, das Coaching kann grundsätzlich auch remote stattfinden. Einer der Vorteile von Coaching in Form von Online Coaching oder Telefon Coaching, ist die hohe Flexibilität. So kann zum Beispiel von zuhause aus, an Coaching Sitzungen teilgenommen werden. Insbesondere auch nach wichtigen Gesprächen oder Entscheidungen, können diese Situationen gemeinsam mit dem Coach reflektiert werden, ohne dass es Einschränkungen durch An-/Abreisezeiten gibt. Auch für Supervisionen ist dieses Format in vielen Fällen zielführend.

Es gibt allerdings auch Situationen, in denen das persönliche Gespräch mehr Vorteile bietet. Zum Beispiel bei tiefer emotionaler Arbeit oder bei Coachings mit starken gruppendynamischen Prozessen.

Im ersten Gespräch zur Auftragsklärung bewerte ich gemeinsam mit meinen Klienten, ob sich das Coaching Online durchführen lässt, einzelne Sitzungen remote stattfinden können oder es Gründe gibt, auf persönliche Gespräche vor Ort Wert zu legen.

Ja, alles was im Coaching besprochen und erarbeitet wird, ist streng vertraulich. Inhalte und Informationen, die während der Sessions besprochen werden, gelangen nicht an Dritte. Auch nicht im Falle von Auftragscoachings.

Diese Vertraulichkeit schafft den notwendigen sicheren Raum für Offenheit und ehrliche Reflexion, um den bestmöglichen Fortschritt zu erzielen.

Im Coaching kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, die je nach Anliegen individuell angepasst werden. Grundsätzlich lassen sich die Methoden in drei Kategorien einteilen, wobei einige Tools auch Mischformen darstellen:

Lösungsorientierte Coaching-Tools: Diese Methoden konzentrieren sich auf die Ressourcen und Erfahrungen des Coachees. Ziel ist es, konkrete Lösungsansätze zu erarbeiten, die in der Praxis umsetzbar sind.

Tiefenpsychologische Coaching-Tools: Diese Methoden ermöglichen es dem Coachee, die eigene Gefühls- und Emotionswelt zu reflektieren. So können persönliche Ziele und innere Motivationen besser verstanden und klarer definiert werden.

Systemische Coaching-Tools: Hierbei wird das Umfeld des Coachees mit einbezogen, um die Wechselwirkungen zwischen dem Coachee und dessen sozialem System zu erkennen. Diese Perspektive ermöglicht es, neue Lösungsmöglichkeiten zu entdecken.